Pimp my Fortune

Meine Modellsegel“karriere“ begann vor einigen Jahren damit, dass ich von meinem Segelmacher als Provision für die Vermittlung von einigen Aufträgen ein Fertigmodell vom Typ Kyosho Fortune 612 bekam. Es war damals die Zeit kurz nach dem ersten Gewinn des America’s Cup durch die Alinghi-Crew und die Segelwelt befand sich noch im America’s Cup Fieber. Mein Segelmacher hatte sich selbst auch eine Fortune zugelegt. Er baute neue Segel, ich neue Carbon-Riggs, die Rümpfe wurden umlackiert und wir sammelten unsere ersten Modellsegelerfahrungen.

 

Wer die Fortune kennt weiss, dass die Modelle etwas aufgemotzt sehr gut aussehen können, dafür aber grottenschlecht segeln. Kurze Zeit später bekamen wir dann Kontakt zur MicroMagic-Szene. Diese Boote segelten unseren Fortunes derartig um die Ohren, so dass ich prompt von dem MM-Virus infiziert wurde. Es kam also auch noch eine MM ins Haus und ich begann Regatten zu segeln. So hässlich die Classic-MM im Gegensatz zur Fortune ist, so viel besser segelt sie …